Gestern war der Tag des Herrn Dragi. Der Euro pendelte am Vormittag hin und her und hat sich bis kurz vor der Pressekonferenz sogar auf das Vortageshoch herangearbeitet. Auf der Zinsseite wurde geliefert was erwartet wurde. Doch nach den Aussagen zum Ende der Anleihekäufe sowie die leichte Senkung der Inflationsprognose für 2019 von 1,7 auf nunmehr 1,4 Prozent verlor die europäische Leitwährung deutlich an Wert. Der billigere Euro verlieh zugleich dem DAX Flügel, der den Handelstag zu Börsenschluss um 17:30 Uhr in Frankfurt um knapp 1% fester beendete.

- WTI -

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WTI hat die Umkehrkerze aus dem Tageschart vom 06. März mustergültig abgearbeitet und das Minimal-Potential der Trendbewegung – siehe Stundenchart – bis zum aktuellen Trendtief bei 60,13 USD abgearbeitet. Der Blick in den Stundenchart offenbart einen Unterstützungsbereich um die 60,20 USD, den kurzfristig agierende Händler im Blick haben sollten. Denn genau hier kam es schon mehrmals zu Gegenbewegungen, die in den kleineren Zeiteinheiten erfolgreich gehandelt werden konnten. Diese Opportunität könnte nun erneut offenbaren. Im Falle eines Bruchs liegt der nächste Widerstandsbereich um die 59,70 USD.

-  S&P500 -

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Der Handelswoche des SP500 verlief  bis dato recht freundlich – wenn auch nicht reibungslos – aufwärts. Im abgebildeten Stundenchart hat sich im Bereich von 2732 Punkten ein Widerstandsbereich gebildet, der nach dem gestrigen Handelsschluss  der New Yorker Börse um 22 Uhr erfolgreich überwunden werden konnte und nun eine wichtige Unterstützung darstellt. Die Fortsetzung des momentan laufenden Aufwärtstrends  kann jetzt die nächsten Widerstände bei 2750-2760 sowie  2785 Punkte anlaufen.

- GBPCHF -

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GBPCHF hat gestern Abend erstmals den Hochpunkt des übergeordneten Abwärtstrends der Stunde überschritten. Solche Situationen können sich sehr nachhaltig entwickeln, wenn sich aus einem Trendbruch ein neuer Aufwärtstrend auf Tagesbasis bildet. In diesem Falle würde sich der im Stundenchart abgebildete Aufwärtstrend weiter fortsetzen, was einen Handel aus dessen Korrektur heraus offeriert. Mittelfristige Anlaufmarken stellen die Hochpunkte des vorangegangenen Abwärtstrends (rot) bei 1,32400 CHF, 1,32990 CHF sowie 1,34913 CHF dar. Auch eine Szenarioplanung für einen Fehlausbruch ist lohnenswert. Denn in diesem Falle würde einiges für die momentane Fortsetzung des Abwärtstrends (rot) sprechen. Anlaufpunkte in diesem Fall wären die Tiefs des abgebildeten Aufwärtstrends bei 1,30825 CHF, 1,29900 CHF sowie 1,28884 CHF.

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