Zinsanstiege, Inflationssorgen, Dollarstärke. Mit diesen Themen müssen sich Goldhändler aktuell beschäftigen. Der Kursrutsch der letzten Tage verdeutlicht einmal mehr die Fragilität der Lage. Nach unten ist deutlich Luft für weitere Abgaben und nach oben besteht das Potential für eine Erholungsrally. Grund genug, die Charts im Detail zu beleuchten.
Ausverkauf nach Kursrally

Eigentlich sollte man meinen, dass derGoldpreis mit den steigenden Zinsen und dem Druck von der Inflationsseite herweiter zulegen müsste. Doch wer mit dieser Gleichung im Kopf auf den Goldchart,stellt schnell fest: Diese Rechnung wurde ohne den Dollar gemacht. Denn dessenStärke drückt deutlich auf die Kurse des Edelmetalls. Seit dem Verlust derMarke von 1850,00 USD am Freitag vergangener Woche ist zudem auch noch einkleiner Abwärtstrend vorhanden, der aus charttechnischer Sicht sein Übriges tutund den Kursrutsch beschleunigt. Wer nach einer Unterstützung Ausschau hält,wird im Tageschart fündig. Diese liegt an den Zwischentiefs bei gut 1.758,00USD. Somit trägt der abwärts gerichtete Kursverlauf des Goldes kurzfristig nocheiniges Abwärtspotential in sich.
Diese Marken sind jetzt entscheidend

Der starke Abverkauf der vergangenen Tagehat für aktive Traderinnen und Trader allerdings auch etwas Gutes. Denn diehohe Dynamik ließ keine Zeit für ausgedehnte Korrekturen. Damit steigen dieChancen für einen Rebound. Die Frage ist nur: Wo wird er starten? Zwei Markenwären dafür prädestiniert. Das kleine Swinglow bei 1.771,00 USD sowie dasTrendtief des Tages bei 1.758,81 USD. Sollte es hier zu einem Rückschnapperkommen, bietet der Stundentrend mit dem Verlaufshoch bei 1.812,00 USD, demVerkaufslevel bei 1.849,00 USD sowie dem Korrekturhoch bei 1.871,00 USD dreimögliche Anlaufmarken für bullische Tendenzen.
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Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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Sein Interesse an Wirtschaft und Geldanlagen begann in den frühen 1990-ern zu wachsen. Aus diesem Grund hat er seine Hochschulreife auf einem Wirtschaftsgymnasium erworben. Das dort erlangte Wirtschaftswissen und die Teilnahme an einem Börsenspiel, haben ihn endgültig für die Börse und die dort gebotenen Möglichkeiten Geld zu verdienen, infiziert.